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First days in Tampere by cloemi
August 24, 2008, 11:42 pm
Filed under: Bloging Finland
Finnlayson, darin befindet sich unsere Uni

Finnlayson, darin befindet sich unsere Uni

Die ersten Tage in Tampere gestalteten sich schon mal als sehr kostenintensiv. Besonders die Begrüßung die sich am ersten Morgen an meiner Frontscheibe befand. Ein hübsches Knöllchen über 40€ (laut ADAC das Höchstmaß für Falschparken in Finnland), und das trotz meines Parkscheins, den ich noch in der Nacht zuvor mit Hilfe eines Tutors gelöst hatte. Selbst der nächstbeste Passant konnte mir die Begründung auf dem komplett finnischen Strafzettels nicht erklären und meinte, ich solle ihn einfach zerreißen. Die Lösung fand ich erst später im Internet. So beginnt beginnt hinter der Kreuzung vor unserem Wohnheim eine neue Parkzone mit nur höchstens einer Stunde Parkdauer. In dieser stand mein Auto. Der Automat, bei dem ich das Ticket gelöst hatte, befand sich kurz vor der Kreuzung, gute 50m vom Auto entfernt, in einer anderen Parkzone mit maximal 4 Stunden. Aber natürlich gibt es da nirgends einen sichtbaren Hinweis auf die andere Parkzone. Das Knöllchen wurde auch sofort exakt eine Minute nach Ablauf der einen Stunde ausgestellt. Ja Danke Tampere, so fühlt man sich doch gleich willkommen hier.

Der Rest des Wochenendes wurde dann mit Einkaufen (mal wieder Lidl, das könnte noch echt ein Kapitel für sich hier werden), Sachen auspacken/einsortieren und einem weiteren Kennenlernabend in zwei verschiedenen Clubs verbracht. Der zweite, kurz Klubi, hat hierbei schon großes Potential zu meiner Lieblingslocation in den nächsten Monaten zu werden: gute Musik, gute Konzerte in Planung und alternatives Flair.

Am Sonntagabend ging es ins Kino zu Batman. Zwar kostete das Ticket dafür 9€, der Preis wurde aber bei der hier gebotenen Bild- und vor allem Tonqualität locker aufgehoben. Dazu noch eine riesige, leicht gekrümmte Leinwand, die fast schon Imax-Flair aufkommen ließ. Da kann das deutsche Kino echt einpacken. Sämtliche ausländische Filme (und auch Fernsehserien, aber keine Kinderfilme/serien) werden in Finnland übrigens in Originalsprache mit finnischen und schwedischen Untertiteln gezeigt. Das ist auch kein Problem hier, denn überdurchschnittlich viele sind hier dem Englischen mächtig. Die Werbung davor gabs in schickem HD und es kam kurz vorm Film kein dummer Heinz in Den Saal, um einen mit seinen Eistüten zu nerven.

Schöner wohnen mit TOAS

Schöner wohnen mit TOAS

Den Rest der Woche mussten noch einige kleine Dinge bei unser netten Wohnungsverwaltung geklärt werden. Unter anderem gönnt man uns nur einen Stuhl und einen Schreibtisch. Außerdem passt der Schlüssel zu unserem Postfach noch nicht. Wir erwarten ja auch keine wichtige Post aus der Heimat und Internet gibts ja auch – ach ne erst irgendwann im September. So ist das halt wenn das Wohnheim noch so neu ist, dass einem Morgens die Bauarbeiter grüßen.

Außerdem startete am Donnerstag die Orientation in TAMK wo wir alle anderen Mitstudenten (insgesamt 101 an der TAMK, 18 sind wir bei Interactive Media) kennen lernen durften. Aber auch den ganzen anderen Unistandardkram wie Bibo, Cafeteria, Studentenvereinigung, Internetzugang und das formidable Mensaessen (Lisa hat das schon sehr schön auf ihrem Blog zusammengefasst 😉 ) Da unsere School of Art and Media aber etwas vom normalen Campus entfernt liegt, ist noch nicht ganz raus, ob wir es immer in Anspruch werden nehmen können.

Bierpause mit Markus und Dirk, zwei andere deutsche IMP's

Bierpause mit Markus und Dirk, zwei andere deutsche IMP

Morgen geht es dann endlich (schreib ich das wirklich gerad 😛 ) mit dem Unterricht los. Für Donnerstag ist ein Ausflug nach Helsinki geplant. Und irgendwann dazwischen muss ich noch meine Belege für Mittweida fertig kriegen. Es bleibt also genug zu tun.

Clemens

UPDATE: Das Knöllchenproblem konnte dank eines unserer tollen Tutoren behoben werden und ich musste nix zahlen. Dafür nochmal ein großes Danke an ihn und die nette Frau im „Knöllchenbüro“ 🙂


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